Vitamin D ist das einzige Vitamin, welches der Körper selbst bilden kann
Dazu benötigt der Körper Sonnenlicht; UV-Strahlung ist für die Bildung von Vitamin D in der Haut unbedingt notwendig.
Wie viel Sonneneinwirkung ist für die Vitamin D-Bildung notwendig?
- Regelmäßige, kurze und mäßige Sonneneinstrahlung sorgt normalerweise für die Bildung von 80-90% der notwendigen Vitamin D-Menge
Die Festlegung, welcher Vitamin-D-Spiegel im Blut als ausreichend gilt, ist umstritten und wird sehr unterschiedlich beschrieben.
Es gibt Studien, die zeigen, dass eine ausreichende Vitamin-D-Versorgung gesichert sei, wenn wir uns regelmäßig, aber nur für kurze Zeit mäßiger Sonneneinstrahlung aussetzen.
Dagegen steht wiederum der notwendige Sonnenschutz, um unsere Haut vor Sonnenbrand zu bewahren. Eine gut wirkende Sonnencreme hilft der Haut beim Schutz vor Sonnenbrand und Hautkrebs, verschlechtert allerdings die Vitamin D-Produktion.
Ein Spagat, der gar nicht so einfach ist.
Um hier keinen Einfluss auf die Vitamin-D-Aufnahme zu nehmen oder sie unnötiger Weise zu verhindern, haben wir uns entschieden, unsere Produkte ohne Sonnenschutz zu entwickeln, denn: Jeder benötigt einen individuellen Sonnenschutz.
Neben der selbst produzierten Menge an Vitamin D nehmen wir aber auch noch zusätzlich Vitamin D über unsere Nahrung auf.
Welche Aufgaben hat Vitamin D im Organismus?
Vitamin D ist im Wesentlichen verantwortlich für
- ein leistungsfähiges Immunsystem
- die Regulierung des Calcium-Spiegels im Blut
- eine normale Aufnahme/Verwertung von Calcium und Phosphor
- den Aufbau und Erhalt von Knochen und Zähnen
- eine normale Muskelfunktion
Wieviel Vitamin D braucht der Körper täglich?
Vorausgesetzt, der Körper würde keine Möglichkeit der eigenen Vitamin D-Herstellung haben, liegt der von der Deutschen Gesellschaft für Ernährung aus Studien abgeleitete Schätzwert für die Vitamin-D-Zufuhr bei 20 Mikrogramm pro Tag.
In welchen Lebensmitteln ist Vitamin D enthalten?
Vitamin D-reiche Lebensmittel sind zum Beispiel
- Fettreiche Fischsorten wie Hering, Lachs, Makrele, Aal
- Hühnerei, insbesondre Eigelb
- Käse (z.B. Gouda mit 45% Fett i.d.T.), Butter
- Einige Speisepilze (z.B. Champignons, Pfifferlinge)
- Innereien wie Rinderleber
Woher weiß ich, ob ich einen Vitamin D-Mangel habe?
- Einen Vitamin D-Mangel sollte immer ein Arzt diagnostizieren
Im Blutserum kann der Vitamin D-Spiegel ermittelt werden. Diese Analyse ist gar nicht so einfach und die z.T. frei verkäuflich angebotenen Schnelltests sind oft sehr unsicher im Ergebnis.
Wer seinen Vitamin D-Spiegel bestimmen lassen möchte, sollte dies am besten von einem Arzt durchführen lassen. Dieser wird das Ergebnis auch richtig interpretieren können und eine eventuell notwendige Ergänzung über Vitamin D-Präparate empfehlen.
- Da eine zu hohe Vitamin-D-Aufnahme schädlich für den Körper sein kann, ist von einer unkontrollierten hohen Vitamin D-Einnahme unbedingt abzuraten.