-
Nachlassende Kollagenbildung
-
Geringerer Wasser- und Fettgehalt der Haut
-
Mimik
Bereits zwischen dem 20. und 30. Lebensjahr beginnt der sichtbare Prozess der Hautalterung.
Bis dahin produziert der Körper ausreichend Kollagen. Die Fasern des Bindegewebes der Lederhaut sorgen für eine kräftige Haut, das Gewebe ist fest und dank Elastinfasern trotzdem dehnbar.
Mit zunehmendem Alter produziert die Haut weniger Kollagen und Elastin, die Hautzellen teilen sich langsamer.
Der Wasser- und Fettgehalt in der Haut nimmt ab, sie wird dünner und trockener.
Auch die Versorgung der Haut mit Nährstoffen geht zurück. Sichtbare Hautalterung macht sich zunächst durch kleine Fältchen um Augen und Mundwinkel bemerkbar.
Nach einigen Jahren entwickeln sich dann nicht nur einzelne Fältchen zu tiefen Fältchen. Das Gesicht verliert zusätzlich an Volumen durch die Erschlaffung des Bindegewebes.
Welche Art von Falten gibt es?
-
Dynamische Falten (Mimikfalten)
-
Statische Falten
-
Aktinische Falten
Die Bildung von unterschiedlichen Faltenarten hängt mit verschiedenen Vorgängen im Körper zusammen.
Dynamische Falten / Mimikfalten
-
Sie entstehen durch sich immer wiederholende Bewegungen im Gesicht
Dynamische Falten bzw. Mimikfalten entstehen durch die Bewegung der Gesichtsmuskeln. Die unter der Haut liegenden Muskeln besitzen Fasern, die bis in die oberen Hautschichten ragen.
Beim Anspannen der Muskeln ziehen diese Fasern die Haut zusammen und bilden Falten.
Das Gesicht hat etwa 50 Muskeln, welche bei Bewegung eng zusammenarbeiten. Allein für ein Lächeln braucht es schon ungefähr 10–15 Muskeln. Die darüber liegende Haut faltet sich bei der Muskelbewegung in den entsprechenden Regionen zusammen.
Zum Beispiel bei Lach- oder Zornesfalten:
Wenn sich die Haut immer wieder an derselben Stelle in Falten legt, entstehen dort feine Linien. Diese können irgendwann zu tiefen Falten werden.
Beispiele hierfür sind Stirnfalten, Zornesfalten, Krähenfüße.
Statische Falten
-
Die Schwerkraftfalten
Sie entstehen ohne den Einsatz von Muskulatur, wenn die Haut an Feuchtigkeit und Elastizität verliert und nach unten sinkt.
Beispiele: tiefe Nasolabialfalte, Marionettenfalte.
Die genetische Veranlagung spielt bei der Faltenbildung sicherlich eine große Rolle.
Jedoch auch äußere Einflüsse wie das Rauchen, zu viel Alkohol, zu viel Stress, Medikamente und Nährstoffmangel können die Faltenbildung negativ beeinflussen.
Ein Zusammenhang von frühzeitiger Hautalterung und übermäßigem Sonnenbaden gilt ebenfalls als sehr sicher.
Aktinische Falten
-
Knitterfältchen, die vom Sonnenbaden gefördert werden
Unter aktinischen Falten versteht man kleine Knitterfältchen, die sich vor allem im Bereich des Gesichts, des Halses und der Hände befinden.
Ihr Auftreten ist ein natürlicher Teil der Hautalterung.
Allerdings kann die Bildung aktinischer Falten durch die jahrelange Einwirkung von UV-Strahlung beschleunigt werden. Das gilt sowohl für das natürliche Sonnenlicht als auch für die Bestrahlung der Haut im Solarium.