Konservierungsmittel in Kosmetik

Warum enthält Kosmetik Konservierungsmittel?


Bakterien und Pilze lieben Kosmetik

In Cremes sind viele Stoffe enthalten (wie z.B. Proteine, Kohlenhydrate, Vitamine, Öle und Wasser), die Mikroorganismen die Grundlage zum Leben und Wachstum geben. Die für eine gesunde Haut in Cremes nahezu neutralen pH-Werte und die Lagerung im feuchtwarmen Badezimmer tragen zusätzlich zu deren Vermehrung bei.

Kosmetik muss sicher und haltbar sein

  • Es ist gesetzlich vorgeschrieben, dass Kosmetika sicher sein müssen. Das bedeutet, sie dürfen den Verbraucher nicht mit Bakterien oder anderen Mikroorganismen infizieren.
  • Eine nicht ausreichend vor dem Verderb geschützte kosmetische Zubereitung kann die Haut zum Beispiel durch Ausscheidungen der Mikroorganismen reizen.

Um ein qualitativ hochwertiges Produkt mit einer stabilen und langen Haltbarkeit zu entwickeln, werden deshalb Konservierungsmittel eingesetzt. Es gibt viele verschiedene Substanzen, die konservierende Eigenschaften haben und somit einer Vermehrung von unerwünschten Bakterien, Hefen und Schimmelpilzen vorbeugen.

Die richtige Konservierung zu finden ist aber nicht einfach.

Welche Kriterien muss ein Konservierungsmittel erfüllen?

  • Es sollte effektiv sein, aber gleichzeitig keine Hautreizungen oder allergische Reaktionen verursachen.
  • Es muss sich mit den übrigen eingesetzten Stoffen vertragen.
  • Es muss stabil sein und darf sich nicht verändern.
  • Es darf nicht unangenehm riechen.


Vermeidung kritischer Kandidaten

Aufgrund ihres hohen Allergiepotenzials, ihrer Hormonaktivität oder nachweislich schädigender Wirkung auf den menschlichen Organismus sind vor allem synthetische Konservierungsmittel problematisch.

Kritische Konservierungsstoffe in Kosmetik sind

  • Parabene
  • Halogenorganische Verbindungen
  • Formaldehyd-Abspalter

Diese kritischen Konservierungsmittel werden leider nach wie vor in (nicht nur günstigen) Kosmetikartikeln verwendet. Im folgenden Absatz beleuchten wir die schädigenden Nebenwirkungen dieser Konservierungsmittel. 

Parabene = Die größte Besorgnis bezüglich Parabenen in Kosmetikprodukten ist, dass einige von ihnen im Körper wie Hormone wirken können, (und zwar wie Östrogene, also weibliche Geschlechtshormone) und damit den Hormonhaushalt beeinflussen. Dies kann fatale Auswirkungen insbesondere auf den sich noch entwickelnden Organismus von Kindern haben. Achtung! „Sonnencremes für Kids“ sind oft besonders hoch mit kritischen Stoffen belastet. Parabene finden sich teils auch in zertifizierter Naturkosmetik.

halogenorganische Verbindungen = Halogenorganische Kohlenwasserstoffe werden sehr gut vom Fettgewebe aufgenommen und dort angereichert. Sie können nur sehr schwer abgebaut werden. Ebenso können sie im hohen Maße das Klima schädigen. Alle halogenorganischen Verbindungen haben zudem ein hohes Potenzial die Nerven zu schädigen.

Formaldehyd-Abspalter = Eine über Monate oder Jahre erhöhte Formaldehyd-Belastung beeinträchtigt die Lungenfunktion und erhöht das Risiko für chronische Atemwegserkrankungen. Anhaltende Schleimhautschädigung durch Formaldehyd begünstigt die Entwicklung von Tumoren im Nasen-Rachenraum.

Wir verwenden keine dieser kritischen Konservierungsmittel in unseren JOHN VOSS Produkten.

Gut verträgliche Konservierungsmittel

  • Sodium Benzoate Verbindungen = diese kommen in der Natur vor und finden sich in Pflanzen und z.B. Honig wieder. Sie sind gut wasserlöslich und eignen sich ebenfalls gut als Konservierungsmittel für Kosmetik- und Lebensmittelprodukte.


So sanft wie möglich – so wenig wie möglich.

Bei der Entwicklung unserer Produkte kamen wir zum Ergebnis, dass eine ausgewogene Balance von minimal eingesetzten verträglichen Konservierungsmitteln und einem gleichzeitigen Schutz vor dem Verderb zur qualitativen Hochwertigkeit des Produkts beiträgt. Darüber hinaus haben wir auch die langjährige Erfahrung der Hersteller mit einbezogen. In umfangreichen Tests wurde die Verträglichkeit unserer Cremes ausgiebig geprüft. Das Portal „Cosmetic Analysis“ weist alle JOHN VOSS Produkte mit einem grünen Label aus. Unsere Tages- und Nachtcremes sind zudem von unabhängigen Laboren getestet sowie von der Stiftung Dermatest mit dem Qualitätsurteil „SEHR GUT“ versehen worden.

Zu guter Letzt leisten auch unsere genialen Airless-Spender mit der hygienischen Dosierung einen Beitrag zur mikrobiologischen Sicherheit des Produktes! Mehr dazu in unserem nächsten Beitrag „Airless-Spender“.

DAS WIRD SCHÖN.


  

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